150 Jahre Pariser Kommune
– VIVE LA COMMUNE –
Online-Vortrag mit Florian Grams
25. März 19 Uhr
Die Pariser Kommune – Vorbotin einer neuen Gesellschaft
1871 herrschte Krieg zwischen Frankreich und dem Deutschen Reich. Der französische Kaiser Napoleon III. befand sich in deutscher Gefangenschaft, deutsche Truppen standen vor Paris, und die neue französische Regierung musste Arbeiter und Arbeitslose in die Nationalgarde einreihen. Dies veränderte das Antlitz des Militärs in der Stadt, denn die Bataillone wählten ihre Offiziere. Die Regierung floh nun nach Versailles und verhandelte mit den Deutschen um Frieden. Die Bürger*innen von Paris nahmen die Verwaltung ihrer Stadt selbst in die Hand.
So begann, was als Pariser Kommune in die Geschichte einging. Unter den Augen der deutschen Belagerer und des Versailler Regimes entwickelten sich Grundzüge eines sozialistischen Gemeinwesens. Es verzichtete fast vollständig auf Repression, um sich auch in der Wahl der Mittel vom Gegner zu unterscheiden. Wohl auch aus diesem Grund konnten französische Truppen die Kommune nach nur 72 Tagen im Blut ersticken.
Vor dem historischen Hintergrund stellt der Historiker Florian Grams den Verlauf der Pariser Kommune und ihre Bedeutung für heute vor.
Organisiert von: EndeGelände Dresden, Protestfotografie Dresden und URA Dresden
Finanziert vom: FSR Phil der TU Dresden