Gegen den Rechtsruck. Für ein Klima der Gerechtigkeit.

Podiumsdiskussion 05.08. auf dem Klimacamp in Pödeliwitz.

 

Zusammen mit der Klima Ag von Prisma Leipzig  haben wir folgendes Podium organisiert.

Der Aufstieg der extremen Rechten und der fortschreitende Klimawandel sind die großen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. In Europa, Lateinamerika oder auch den USA sind rechte Regierungen auf dem Vormarsch, die nicht nur den Klimawandel leugnen, sondern auch massiv gegen soziale Bewegungen und Errungenschaften vorgehen. Gleichzeitig warnt der IPCC Bericht von 2018 eindringlich vor den Gefahren des Klimawandels und eines „business as usual“.

Wie hängen diese beiden Themen zusammen? Was hat der Aufstieg der extremen Rechten mit Klimawandel zu tun? Geht es nur darum, Klimawandelleugner*innen und -skeptiker*innen zurückzudrängen? Welche Rolle spielen andere konservative Werte und offen rassistische Zuspitzungen von rechts in der Debatte um Klimawandel und Klimapolitik? Was bedeutet es für eine emanzipatorische Politik, wenn der Klimawandel weiter ungebremst voranschreitet? Was haben Gesellschaften zu befürchten, wenn der Klimawandel von der (extremen) Rechten ernst genommen wird? Wie können Klimagerechtigkeitsbewegungen und Antifaschist*innen im Sinne des „connecting movements“ zusammenarbeiten?

Diese und ähnliche Fragen wollen wir gemeinsam mit dem Publikum erörtern. Eingeladen ist eine Person aus der Forschung, die sich aus wissenschaftlicher Perspektive mit dem Zusammenspiel der (extremen) Rechten und Klimawandel beschäftigt und klimapolitische Positionen von rechten Parteien in Europa untersucht hat. Ebenso sind drei Personen aus der Antifa- und Klimagerechtigkeitsbewegung eingeladen ihre Erfahrungen und Analysen zu teilen.

 

english version:

against the rise of the (extreme) right. For a climate of justice

The rise of the extreme right and advancing climate change are the fundamental challenges of the 21. century. In Europe or the US right wing governments are on the rise. They not only deny climate change but also crack down on social movements and social accomplishments. At the same time in its 2018 report the IPCC warns imploringly about the the threat of climate change and “business as usual”. How are these two issues interlinked?What has the rise of the extreme right to do with climate change? Is it only a matter of pushing back climate sceptics and climate denier? Which role do other conservative values and other openly racist escalation from the extreme right play in the debate about climate change and climate policy? What would unabated climate change mean for emancipatory politics? What would it mean for society if the (extreme) right would take climate change seriously? How can antifascists and climate justice activists work together to “connect movements”?

These and other questions are on the table at the panel discussion. We invited a person from social science who has investigated the link between climate change and the (extreme) right form an academic perspective and who has extensive knowledge of right wing parties position on climate change across Europe. Also we invited three people from the antifascist movement and the climate justice movement to share their experience and analysis.

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