#wirhabenplatz

Während auf der ganzen Welt die Wirtschaft scheinbar still zu stehen scheint, Menschen ihre Arbeitsplätze verlieren sowie einer prekären und unsicheren Zukunft entgegen sehen, sitzen wir bei Weitem nicht alle im selben Boot. Promis zeigen auf Social Media, dass auch Sie unter der Quarantäne leiden – in ihren Villen mit Tennisplatz und Swimmingpool… Unterdessen sind an den Außengrenzen der EU geflüchtete Menschen unter unwürdigen Bedingungen in Lagern eingepfercht, in denen die hierzulande geltenden Quarantäneregeln schon rein infrastrukturell niemals durchsetzbar wären und welche bei einem Ausbruch des Corona-Virus keine Aussicht auf eine hinreichende medizinisch Versorgung haben.

Um auf diesen fatalen gesellschaftlichen Misstand hinzuweisen sind Dresdner Aktivist*innen in der vergangenen Woche mit Transparenten vor die lokalen Hotels gezogen und haben mit Aufrufen wie “Evakuiert die Lager – öffnet die Hotels” und “#WirHabenPlatz – #LeaveNoOneBehind” ihre Position klar gemacht. Die leerstehenden Hotels sollen für Geflüchtete zur Verfügung gestellt werden und die Bundesregierung ist Aufgerufen endlich Verantwortung für die, auch von Ihr verusachte, desaströse Situation an der EU-Außengrenze zu übernehmen. Zum Teil sind die Vorbereitungen bereits getroffen – Zivilgesellschaft und Politiker*innen haben Flüge und Unterkünfte schon organisiert, können/dürfen aber ohne eine Zustimmung des Bundes nicht handeln.

Unsere Position ist klar: Die Geflüchtetenlager an den EU Außengrenzen müssen evakuiert und die Menschen unter menschenwürdigen Bedingungen in der Europäischen Union untergebracht werden. Evakuiert die Lager – öffnet die Hotels!

#SaveThem #LeaveNoOneBehind #WirHabenPlatz

Hier findet ihr alle Zusendungen aus Dresden:


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